Oktobernebel und Novemberfrost
Zum Monatsanfang geht es mal wieder in den Süden, nach Unterroth. Zwei wundervolle Menschen geben sich das Ja-Wort und wir dürfen dabei sein. Auch hier im Dorf ist einiges los… Das Team der Dorfzeitung organisiert einen Dorfkaffee und der Jugendtreff kommt regelmäßig zusammen, lässt Drachen steigen und bastelt jede Menge tolle Dekosachen.
Auf Arbeit ist jede Menge los und ich freue mich auf die Herbstferien. Es gibt nämlich noch einiges zu tun bevor der erste Frost sich ankündigt. Nochmal den „Vorgarten“ mähen, das letzte Gemüse aus den Beeten ernten, ein paar Bäume beschneiden und den letzten Stapel Bretter entrinden und in der Scheune verstauen.
Und dann eine kleine Auszeit und ab ans Meer… Schön am Strand entlang spazieren, die noch warmen Sonnenstrahlen genießen und ein kleines Picknick im Gespensterwald.
Aufgetankt mit neuer Energie nehmen Andee und ich uns unsere Giebelseiten vor. Zuerst wird grundiert und dann mit Telegrau 4 gestrichen. Sieht gleich ganz anders aus - irgendwie wie neu :) Leider wehrt die Freude nicht ganz so lange und wir entdecken auf beiden Seiten jeweils kleine Haarrisse im Putz. Nicht so gut und super nervig – das muss dann wohl reklamiert werden.
Zu Helloween geistere ich mit den Kids vom Jugendtreff und ein paar Muttis durchs Dorf. Hier und da gibt es auch was Leckeres für die Erwachsenen und ohne Kinder lassen wir den Abend gemütlich im Garten bei Lagerfeuer ausklingen.
Die Tage werden grauer und kälter was für uns bedeutet es wird Zeit sich dem Holz zu widmen. So kommt die Kreissäge und die Axt wieder zum Einsatz und aus Meterstücken werden Holzscheite.
Im warmen Wohnzimmer lässt es sich aushalten und so verbringen wir ganz unaufgeregt Andees Geburtstag.
Ein spontaner Überraschungsbesuch von meinem Papa, Onkel und Freund macht uns sehr glücklich. Auf ihrem Hänger haben sie einen Planwagen und einen Rasenmäher Traktor für uns dabei. Die Probefahrt funktioniert und nach zwei netten Abenden bei gutem Essen sind sie auch schon wieder weg und wir eine neue tolle Maschine reicher.
Hier an dieser Stelle nochmals ein RIESIGES DANKESCHÖN an alle Beteiligten. Der Traktor ist großartig und unser Flurstück hat schon seine erste Mahd bekommen.
Am Ende des Monats steht dann noch mein Geburtstagswochenende an – ganz klein und fein.
Die richtige Sause folgt …
Tanzaugust und Septembersägen
ZemiMu die Zweite ist angesagt. Die Tanzfläche hat mit ihren Sonnensegeln „bunten“ Schatten bekommen, Sitzgelegenheiten sind aufgebaut, die Außendusche und das Dixi funktionieren und der Strom für die Beleuchtung und Beschallung ist verlegt. Gegen Freitagnachmittag reisen die ersten Freunde an und es ist schön mal wieder so viele vereint zu haben und einfach nur zu quatschen und am Samstag wird getanzt, aber ordentlich. Auch ein paar Nachbarn haben vorbeigeschaut und sind sogar ein bisschen geblieben :)
Die nächste Veranstaltung ist das Dorf- und Feuerwehrfest hier im Dorf. Auch hier brauch es Vorbereitungen und wir sind mittendrin statt nur dabei. Schon früh morgens werden die letzten Aufbauarbeiten erledigt und das Gemeindehaus für die Partnerfeuerwehr vorbereitet. Dann geht der Umzug (ich laufe mit dem Jugendtreff mit) durchs Dorf und endet am Festplatz. Dort findet die Florianmesse statt, in der ich eine Geschichte vorlesen darf und nach einer kleinen Stärkung betreuen Andee und ich die verschiedenen Spielangebote. So vergeht ein schönes Fest und wir schaffen einen frühen Absprung, da am nächsten Tag auch wieder abgebaut werden muss.
Und ehe Frau sich umsieht sind die Ferien vorbei und die Schule geht los. Jetzt sind wir schon 3. Klasse und dieses Jahr ist vieles neu – neue Fächer, längere Tage und dann auch noch Noten…
Damit die Urlaubsstimmung noch ein bisschen anhält kommt direkt noch Besuch vorbei. Und auch wenn hier in der Prignitz nicht der Bär steppt (oder vielleicht doch…?) kann man ein bisschen etwas unternehmen, wie z.B. ein Besuch im Bärenwald oder was immer geht ist ein Ausflug zum Minigolfplatz.
Kaum sind die Unterrother weg, bin ich auf dem Weg nach Berlin zum Ärztekonzert - was leider ins Wasser fällt. Aber auch ohne Konzert hatte ich einen schönen Abend in Berlin. Und weil wir die Menschen aus der Großstadt so gerne haben, geht`s nochmal zwei weitere Wochenenden Richtung Berlin – Geburtstag feiern und mal wieder im Club tanzen.
Viele werden sich jetzt wohl fragen, ob wir denn bei all den Freizeitsachen überhaupt was vom Haus berichten können… denn da hab ich gar nicht mal so viel gemacht…
Ich muss ja zugeben ich habe in den letzten 2 Monaten mich eher so um den Garten, die Ernte und die Verarbeitung (meistens zu Likör) gekümmert und vieles andere ein bisschen schleifen lassen.
Dafür war Andee super produktiv. Den Tritt in unseren Schuppen hat er neu aufgebaut und ausgefugt. An den Giebelseiten stehen nun Gerüste und eine Maurerfirma kümmert sich jetzt um eine schicke Fassade. Wir haben angefangen ein paar Bäume zu beschneiden (so wächst auch der Totholzzaun weiter) und das mobile Sägewerk war da und hat uns einen Haufen Bretter gemacht.
Auch wenn wir hier jetzt Handwerker haben ist doch noch immer genügend Arbeit für uns dabei. Die Maurer brauchen ein bisschen Zuarbeit und natürlich Kaffee und Tee J Auch ist es ab und an gut nachzusehen was die so machen – ein bisschen verplant ist die Truppe schon, aber die Giebel sehen jetzt schon schick aus.
Die gesägten Bretter sind unbesäumt und müssen somit von der Rinde befreit und luftig aufgestapelt werden. Das ist ne ganz schön zeitaufwändige Sache, aber wichtig.
Für einen bestimmten Zeitraum haben wir wieder ein kleines Hasentier. Flopsie ist sein Name und er wächst hervorragend.
Wenn die Zeit rast und tausend Dinge passieren, dann ist Juni / Juli
In der Schule beginnt langsam der Endspurt, es wird wärmer, die Motivation der Kinder sinkt und die Aufgaben für das Lehrpersonal werden mehr… die letzten Noten müssen gemacht werden, Verbalzeugnisse geschrieben, Ausflüge organisiert und letzte Veranstaltungen geplant werden.
Was das Holz vor der Hütten angeht verfolgen wir das Motto „Viel hilft viel“ und haben uns da nochmal 2 Hänger mit langen, dicken Baumstämmen organisiert.
Während das Holz von fleißigen Nachbarn geliefert wurde haben wir Hochzeit im Rothtal gefeiert. Holunderblütensaft und die 1. Ausgabe des Dorfblattes entstanden und die Erdbeerernte begann.
Beim Amtswehrtreffen – hier treffen sich freiwilligen Feuerwehren aus dem Amtsgebiet und treten gegeneinander bei einer Staffette und dem Löschangriff an – habe ich mit den Frauen den 1. Platz und mit den Männern den 4. Platz gemacht. Eine „Taufe“ im Löschbecken, gemeinsames Grillen und ein abschließendes Bobbycar-Rennen waren natürlich Pflicht.
Und schon stand Kevins Besuch vor der Tür. Mein Lieblingsmaurer aus Unterroth hatte sich auf den weiten Weg nach Brandenburg gemacht um uns tatkräftig zu unterstützen. Damit er nicht in der Scheune übernachten musste, haben wir das kleine Zimmer hinten über dem Kriechkeller leer geräumt (die Kisten mussten auf den Dachboden weichen) und schick gemacht.
Ich sag mal so – in 4 Wochen kann man wirklich viel Bier trinken, aber auch wahnsinnig viel schaffen. Auf diesem Weg nochmal ein fettes Respekt und großes Danke!!
Unser Traum der größten Terrasse von Krempendorf rückt näher. Alle Fensterleibungen sind geschafft, was mich wirklich erleichtert aufatmen lässt und das Bad ist schicki verputzt.
Es ist Sommer und auch wenn es viel zu tun gibt, hab ich mir erlaubt ein verlängertes Wochenende der Realität zu entfliehen und mit einer fantastischen Crew die „Fusion“ zu rocken.
Kaum wieder zurück wurde das Zelt erneut aufgebaut um mit meiner 2. Klasse zu zelten – auch hier hatten wir alle sehr viel Spaß.
Schwupdiwup sind Sommerferien – wohl verdient sag ich da nur :)
Und damit es gar nicht erst langweilig wird rennen hier 9 Feierwütige rum und bescheren dem baldigen Bräutigam ein hoffentlich unvergessliches Wochenende mit Spiel, Spaß und Alkohol.
Kurz darauf sitze ich mit Kevin im Auto und ab nach Unterroth. Die „Theo, schön dass du da bist Party“ steht an und als Patin :) ist Frau da natürlich mit dabei. Und weil 2 Patenkinder besser sind als eins, schau ich dann auch gleich noch bei Thea vorbei!
Nach all den wundervollen, aufregenden Tagen gönne ich mir 2 Tage Auszeit mit und bei Bernadette, die die beste Schauspielerin ist, die ich kenne!!
Wir sind in Jagsthausen (neben Berlichingen, wo der Götz herkommt). Wirklich schöne Gegend und das Beste bei sommerlichen 36 Grad, kann man sich herrlich in der Jagst abkühlen.
Zurück im wunderschönen Krempendorf wird hier von Marco und Andee mit Geduld und Spucke das Scheunenfundament mit Feldsteinen erneuert. Der Garten braucht viel Aufmerksamkeit, gibt aber immerhin auch etwas zurück und die ersten Vorbereitungen für unser ZeMiMu beginnen.
Und so wie alles Begann enden diese 2 Monate auch – mit einer Hochzeit :)
Von Quarantäne bis fleißig - von der Großstadt bis zum Festival – von April bis Mai
Kaum hat der April begonnen und die Osterkörpchen sind gepakt, bin ich auch schon unterwegs. Erst einmal geht`s in die Heimat - Eltern und Freunde treffen, einen Tag am Blautopf verbringen und schwups schon sitze ich im Zug nach PARIS.
Ein bisschen Sekt unterm Eifelturm, zu Fuß und mit lecker Weinchen die ganze Stadt erkunden, ein Picknick an Sacre Coeur mit Blick auf die Stadt, sowie der Besuch von Sans Soucie darf natürlich nicht fehlen. So sieht ein Urlaub mit Freunden aus. Der Anlass ist ein Geburtstag und wir folgen ihrem Wunsch, dann auch noch Disneyland zu besuchen. Peter Pan, Ariel und der Rest der Truppe – wir kommen.
Nach 2 Tagen in einem völlig anderen Universum geht es für mich weiter Richtung Lyon, eine Freundin besuchen. Ich verbringen 3 sehr schöne Tage auf dem Land und machen mich dann auf den Weg zurück nach Brandenburg.
Alle Zeichen stehen auf „zwei Striche“… und wie erwartet ist mein Test positiv. So verlängern sich meine Ferien ungewollt um eine Woche. Isolation ist so gar nicht meins und um mich abzulenken gehe ich hinaus aufs Flurstück :)
Da liegt nämlich noch jede Menge Gehölz, Geäst und Baumschnitt von diesem und unter Gräsern versteckt von letztem Jahr herum. Das muss weg und zwar in die Verlängerung des „Totholzzauns“.
Die Kirsche blüht, im Garten wurde so einiges gesät und der Mann und ich machen uns daran das alte Gefache aus der Scheune zu entfernen. Auch das restliche alte Fundament hat Andee entfernt und die günstig erworbenen Biberschwanz-Dachziegel ordentlich verstaut.
Und weil so eine Übersicht über die Materialien ja auch zufriedenstellend ist, haben wir mit Marco direkt mal unseren Hof etwas aufgeräumt – das Brennholz kam größtenteils in den Schweinestall und die langen Baumstämme wurden sortiert. Denn der Plan mit Hilfe eines mobilen Sägewerks unsere eigenen Bretter machen zu lassen, rückt hoffentlich bald näher.
Ab und an zieht es das Ehepaar Schrapp, dann doch mal wieder in die Hauptstadt. Dort und auch die Woche darauf am Feiertag wird mal nicht gearbeitet sondern gefeiert und geradelt. Mich zieht es dann noch eine Nacht auf ein kleines Festival in Mecklenburg-Vorpommern und schon fast kann man den Sommeranfang und den Juni greifen.
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass bei so einem Flurstück die Wiesen und Rasenpflege nicht zu unterschätzen ist. Mit Motorsense, Schweiß und Rechen frisiert Andee unseren Garten und verpasst meinem Gurkenbeet einen Rahmen - wenn alles klappt schlängeln sich die Pflanzen bald am Seil nach oben. Auch hat sich Andee dem "Berg der Pandora" am Ende des Flurstücks gewidmet. Aber wie es eben schon in den Mythen erzählt wird... da kommt nichts Gutes dabei rum... Nichts desto trotz ein Stück kleiner ist er schon geworden :)
Zum Ende sind noch unsere Dorfaktivitäten zu erwähnen. Im Juni steht ein Amtswehrtreffen an, in das wir irgendwie mitreingerutscht sind… :) Wie und was kommt dann noch genauer. Jetzt heißt es zunächst fleißig üben, denn wenn schon, dann auch motiviert.
Und damit keiner denkt es könnte langweilig werden, bin ich seit neustem noch in der neu gegründeten Dorfzeitungs-Gruppe aktiv und unser 1. Exemplar ist auch schon erschienen.
Der März hält Überraschungen und Sonne bereit...
Der Monat beginnt mit einem Erfolg :) Im letzten Jahr habe ich den Verlag Volk und Wissen angeschrieben. Klingt erst einmal nicht spektakulär... Aber es gab einen Grund - in der Fibel, das Buch mit dem die 1. Klasse Buchstaben und lesen lernt hat Anlautbilder. Diese Anlautbilder sind z. B. bei H der Hund und leider bei I der Indianer und bei Ch der Chinese. Da beides sehr klischeehaft und überspitzt und sowieso politisch nicht korrekt ist!!! wollte ich das nicht so stehen lassen. Also habe ich nicht locker gelassen und dem Verlag mehrmals geschrieben und sogar Verbesserungsvorschläge gemacht – und siehe da, sie wurden in der neuen Fibel umgesetzt :) das I hat jetzt eine Insel und das Ch chinesische Schriftzeichen!
Die Sonne zeigt sich nun täglich und es wird höchste Zeit sich um den „Garten“ zu kümmern. Die Beete müssen umgegraben, von Unkraut befreit und mit neuer Erde befüllt werden, welche erst noch gesiebt wird. Bevor es aber an das bepflanzen der Beete geht, wollten noch 2 Projekte verwirklicht werden.
Aber vorher ging`s - Er im Anzug und Sie in Pumps zum Griechen, auf den einen oder mehrere Ouzo!
Los ging es mit dem Bau eines Erdbeer-Hochbeets mit vertikaler Bepflanzung. Sogar Andee musste anerkennen, dass ich dieses Mal einen echten Plan hatte. Aus meinem Lager an altem Holz und alten Türen bediente ich mich und es entstand ein Kasten mit ungefähr 1 m3. In die Außenwände wurden Löcher für die Erdbeerpflanzen geschnitten. Damit sich das Wasser beim Giessen besser verteilt, gibt es zwei Hasendrahtsäulen, die mit Kieselsteinen aufgefüllt sind.
Ich bin gespannt ob das dann auch alles so gut wächst. Oben sind jetzt noch Pastinaken und Rauke gesät.
Das Zweite war ein Kompost. Auch dieser wurde aus recyceltem Holz zusammengebaut. Das kleine Highlight meiner Konstruktion – die vordere Seite wird mit Einschubrettern Stück für Stück erweitert.
Weiter ging es an der Scheune – die Gefache mussten vorsichtig raus, damit die Steine wiederverwendet werden können. Auch das alte Fundament, das vor die Scheune betoniert wurde soll weichen und zwar mit dem großen Bohrhammer :) Der hat ordentlich „WUMS“ und macht was er soll! Sogar der Anbau wurde noch von unserer Lieblingsnachbarsfirma leergeräumt.
So wird unser Gelände immer aufgeräumter, sogar die Feldsteine hat Andee noch ordentlich gestapelt. Und somit blicken wir mit frisch von Andee geputzten Fenstern in den April und auf meine spannenden Osterferienreisen…
2 Monate "prokatzinieren"
Diese tolle Wortneuschöpfung besteht aus Prokrastination (Aufschub / Vertagung) und Katze. Wobei wir schon beim Thema sind – unserem neuen Mitbewohner <Franz>.
Franz ist ein kleines Katzenmännchen, das die Mäuse fernhalten soll, aber eher unser Bett warm hält :)
Als ich ihn Anfang Januar von einem Bauernhof ein paar Ortschaften weiter geholt habe, war er noch schüchtern… Von der anfänglichen Zurückhaltung ist nur noch wenig zu spüren und ich denke er hat sich gut eingelebt und uns als seine „Dosenöffner“ ziemlich gut im Griff. Um es ihm gemütlich zu machen, hat ihm Andee eine hübsche Kletterwand gezimmert. Ansonsten mag er Kartons, meine Schuhe und Reißverschlüsse :)
Wie die Überschrift weiter verrät, ist in den vergangenen zwei Monaten nicht wahnsinnig viel passiert… Mit einem kulturellen, wie lustigem Besuch in Berlin fing der Januar an. Und dann… war eigentlich nur noch Regen, Regen, Regen und Grau…
Dazu noch ein paar private und berufliche Achterbahnfahrten und Schwups ist es Februar.
Die Tage vergehen wie die Holzscheite. So machen wir also weiter und es wird gesägt, gehackt, verfeuert und von vorne begonnen.
Genug gejammert und lieber zur Scheune geblickt, die nun abgestützt ihrer Verwandlung näher rückt!
Apropos Scheune, hatte ich erzählt, dass unsere Scheune Andees Fahrrad erschlagen hatte…?! Kein Scherz – einmal das Fahrrad falsch geparkt und schon fallen genau an dieser Stelle die Ziegel aus dem Fachwerk und begraben den armen Beach-Cruiser unter sich. Doch wir haben sehenswerten Ersatz erstanden, auf dem Mann sich bald bei einer gemütlichen Tour um den Plauer See sehen lassen kann.
Und dann haben wir doch noch das ein oder andere gemacht und geschafft – z.B. eine kleine Tasche für meine Musikbox genäht, oder in Gedanken an meine Oma zum ersten Mal eine „Schneewittchentorte“ gebacken und Andee hat mal eben ein paar sehr coole „Mülleimer“ für uns und die Feuerwehr gebaut.
Dann schaust du auf den Kalender und stellst fest… oh, oh, übermorgen ist der 1. März und da sollten ja dringend noch zwei Bäume gefällt werden… Wieso jetzt so panisch… weil ab dem Stichtag, die Vögel nisten und dann ist es verboten!! Ja wirklich verboten, auch das Fällen und Stutzen der Bäume auf dem eigenen Gelände…
und ich dachte ich bin hier die Königin auf meinem Grundstück… J